Am 26.1.2017 hat in Starnberg das traditionelle Bayerische Imkergespräch zum 9. mal stattgefunden. Den rund 250 anwesenden Imkern präsentierten Forscher ihre neuesten Erkenntnisse. Zum Schluss stellten sich Politiker aller Fraktionen den Fragen des Publikums.
Herr Dietrich der Vorstand des Starnberger Imkereivereins und langjähriger Veranstalter dieses Treffens, führte zusammen mit Herrn Bader durch den Abend. Herr Dietrich referierte über die tatsächlichen Rückstände in Honig und Wachsproben der bayerischen Imker, die noch immer „Altlasten“ nicht mehr zugelassener Varroabekämpfungsmittel enthalten. Es wurde auch vor „Chinawachs“ gewarnt, da dieses oft einen Chemiecocktail und Parafin enthalten kann. –> Jeder sollte seinen eigenen Wachskreislauf aufbauen, dies Schützt vor einer Kontaminierung über die Zeit und Reinigt das Volk von Krankheitserregern.
Das Programm TierwohlBiene enthält Komponenten wie z.B. ganzjährige Versorgung mit Nektar und Pollen, Pestizidfreiheit und Varroaresistenzzucht (VSH).
Herr Berg von der LWG in Veitshöchheim referierte zu den neuen Varroamitteln wie das bald zugelassene HopeGuard auf Hopfenbasis und Apitraz welches jedoch Rückstände von Abbauprodukten verursacht. Als technische und mittelfreie Methode wurde das „Mullerbrett“ vorgestellt, welches 50% der Milben in der verdeckelten Brut abfangen kann- was 1/3 der Gesamtmilben im Volk ausmacht. Diese Methode kann eine Ergänzung zur Senkung des Varroadrucks im Jahr darstellen.
Herr Janko von der LfL stellte die staatlichen Förderprogramme und die regionalen Wildlebensraumberater und ihre Arbeit vor.
Herr Schierling vom TGD (Tiergesundheitsdienst) – unser Bienenarzt für Bayern, referierte über die Amerikanische Faulbrut (AFB) und Rückstände in Bienenprodukten. Er regte das Einsenden von Futterkranzproben zur Ermittlung der Sporenkonzentration der AFB an, welches aus öffentlichen Mitteln getragen werden kann.
Herr Weiger vom BUND referierte über die Ziele der nachhaltigen Landbewirtschaftung und dem Integrativen Naturschutz bei der Bewirtschaftung. Er Verdeutlichte dies z.B. beim Schwund von heimischen Vogelarten und der ausgeräumten Kulturlandschaft. Danach ging er auf die Probleme der verschiedenen Spritzmittel ein.
Zum Abschluss der Veranstaltung gaben die Politiker der verschiedenen Parteien eine Zusammenfassung ihrer politisch umgesetzten und geplanten Bienenmaßnahmen bekannt.
Das 10. Bayerische Imkergespräch findet am 25.1.2018 in Starnberg statt.
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